In der eisigen Umklammerung des vergangenen Winters schwebte die Bedrohung eines drohenden Strommangels über uns, eine Gefahr, die zum Glück nicht Wirklichkeit wurde. Doch für diesen Winter wurden eilig Vorkehrungen getroffen, um dem Schatten der Energieknappheit zu entkommen.
 
Die Welt der Stromversorgung ist jedoch ein komplexes Netz, das sich über den gesamten Kontinent spannt. Daher kann kaum ein Land für sich beanspruchen, dass es vor einem möglichen Stromengpass sicher ist.
 
Während im Sommer die Stromversorgung uns beinahe sorglos erscheint, wandelt sich das Bild im Winter. Die geringere Ausbeute an Solarenergie und die flächendeckende Heizaktivität setzen die Energieversorgung unter Spannung.
 
Sind unsere Nationen, Unternehmen und jeder Einzelne von uns wirklich auf einen kompletten Stromausfall vorbereitet? Ein kurzzeitiger Blackout mag noch als unbedeutend erscheinen, aber was, wenn die Dunkelheit sich für Tage oder gar Wochen breitmacht?
 
Kann Ihr Unternehmen seine IT-Server und den Maschinenpark geordnet herunterfahren? Wie steht es um verderbliche Güter, die auf Kühlung angewiesen sind?
 
In Afrika erlebte ich einst einen Blackout, der mir die Augen öffnete. Auf meiner Safari-Reise sollte ich für die kommenden Tage Lebensmittel besorgen und Diesel tanken. Doch die Schiebetür des Supermarkts blieb verschlossen, Dunkelheit beherrschte den Raum, und die einst gekühlten Produkte schmolzen in den Kühlschränken dahin. Bargeld hätte ich noch verwenden können, doch an der Tankstelle verweigerte die Zapfsäule ihren Dienst, und das Zahlen mit Kreditkarte war undenkbar.
 
Diese Erfahrung lehrte mich, dass Unternehmer und Verantwortliche in Unternehmen einen Notfallplan haben sollten – besser noch ein Business Continuity Management (BCM), das sämtliche Gefahren in Betracht zieht. Denn nur so können wir uns wirklich darauf vorbereiten, wenn das Licht ausgeht und die Normalität für eine Weile in Dunkelheit versinkt.
 
Sind Sie mit einem BCM vorbereitet?