Die Antwort mag provokant klingen, aber: Es betrifft uns alle – vom Chef bis zum Praktikanten.

Die Zeiten, in denen BCM als exklusive Angelegenheit für die oberste Etage galt, sind vorbei. Wenn der Laden brennt, interessiert es das Feuer herzlich wenig, wer im Organigramm ganz oben steht. Die Verantwortung für Business Continuity sollte keine Hierarchiegrenzen kennen.

Chefs, aufgepasst: Business Continuity Management ist kein Schönwetterthema fürs Management-Handbuch, sondern eine Überlebensfrage. Wenn der Betrieb kollabiert, schaut keiner auf den Titel der Visitenkarte. Die Frage lautet nicht mehr nur "Wer ist dafür verantwortlich?" sondern "Wer ist bereit, die Verantwortung zu übernehmen?".

Und ihr, liebe Mitarbeiter, vergesst die Zeiten, in denen BCM als das Problem der Chefs abgetan wurde. Eure Arbeitsplätze, eure Existenz hängen davon ab, dass das Unternehmen auch in stürmischen Zeiten handlungsfähig bleibt. Business Continuity Management betrifft euch genauso wie eure Vorgesetzten.

Es wird höchste Zeit, dass wir aufhören, BCM als lästige Pflicht zu betrachten, sondern als Chance begreifen. Diejenigen, die frühzeitig Verantwortung übernehmen und proaktiv handeln, werden nicht nur Krisen überstehen, sondern gestärkt aus ihnen hervorgehen. Also, werft die alten Denkmuster über Bord und packt mit an – Business Continuity Management ist Teamarbeit für das Überleben der Firma und eurer eigenen Jobs.