Schiffe, die noch weit entfernt waren und die Situation antizipierten, machten sich auf den Weg rund um Afrika am Kap der Guten Hoffnung vorbei. Dies sorgte für eine rund zwei Wochen längere Schiffsreise.

 

Wenn nun ihr Unternehmen auf wichtige Teile wartete oder ihre Kunden ihre Lieferung ersehnten, so mussten sich beide in Geduld üben. Dies führte zum Abschalten von Produktionsbändern und Verzögerungen in Projekten. Zeitpläne gerieten ins Stottern und die Folge waren finanzielle Verluste in Millionen- oder Milliardenhöhe.

 

Mit einem Business Continuity Management (BCM) hätten man das Verkeilen der Ever Given im Suezkanal nicht verhindern können, aber die Auswirkungen wären gemildert worden, denn man hätte immer einmal mit einem Lieferunterbruch gerechnet. Vielleicht hätte man nicht auf einen einzelnen Lieferanten gesetzt, sondern Zweitlieferanten aufgebaut.

 

Welche Ereignisse könnten ihr Unternehmen ernsthaft bedrohen?