Doch heute schockt mich die Nachricht «Die letzte Schweizer Glasflaschenfabrik schliesst ihre Tore.»
Fast die ganze Welt spricht von Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz. Und nun soll die Schweiz das ganze Altglas zur Verwertung ins Ausland transportieren und dann die neuen Glasflaschen wieder importieren? Grossabnehmer in der Schweiz sind die Getränkebranche und die vielen Weinproduzenten.
Müssen wir bald mit höheren Wein- und Bier-Preisen rechnen?
Vor noch nicht langer Zeit hatte ich die Frage gestellt, ob Gemeinden und Städte Business Continuity Management benötigen und bin aufgrund von Feedbacks zum Schluss gekommen, dass dies notwendig wäre.
Heute glaube ich sogar, dass der Staat ein Business Continuity Management braucht. Gerade dieser Fall zeigt, dass Unternehmen wirtschaftlich handeln und bei Nichtwirtschaftlichkeit Niederlassungen und Produktionswerke schliessen.
Aber volkswirtschaftlich und insbesondere ökologisch mag eine solche Schliessung nicht sein!
Nicht dass der Staat ein solches Produktionswerk übernehmen sollte, aber vielleicht könnten aus Gründen des Umweltschutzes, Mittel und Wege gefunden werden, dass eine letzte Glasflaschenfabrik in der Schweiz weiterbetrieben werden kann.
Was ist Ihre Meinung dazu: Soll der Staat entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen?